Welche Blattläuse befallen welche Pflanzen?

Blattläuse sind nicht gleich Blattläuse. Die meisten Arten sind auf bestimmte Pflanzen spezialisiert und wechseln sogar im Jahresverlauf ihren Wirten. Garten+Haus gibt einen Überblick.

Blattläuse geben im Winter Ruhe, da sie in der Regel nach der ­Eiablage im Herbst absterben. In milden Wintern bzw. wintermilden Lagen über­leben aber auch ­einige Tiere – etwa die Efeu-, Rosen- oder Bohnenlaus. Die Ei­gelege, die extrem widerstandsfähig sind und denen selbst enorm eisige Temperaturen und Nässe nichts anhaben, befinden sich meistens an den jungen Trieben. Werden Rosen beispielsweise im ausgehenden Winter zurückgeschnitten, wird so auch der Großteil an Eigelegen entfernt.

Unterschiedliche Sommer- und Winterwirte

Viele Arten wechseln vom Winterwirt im Frühsommer auf andere Pflanzen, nachdem die geflügelten Tiere geboren wurden. Im Herbst kehren sie dann auf den Winterwirt zurück. Durch den Wirtswechsel verändern sich manche Blattlaus-Arten in ihrem Aussehen – v. a. in Größe und Farbe.

Um bestimmte Blattlaus-Arten zu reduzieren, hilft es oft schon, darauf zu achten, dass sich in der Umgebung kein entsprechender Winterwirt befindet. Zudem ­bleiben auch immer wieder ungeflügelte Exemplare von Blattläusen den Sommer über am Winterwirt, wo sie sich weiter vermehren. Das trifft etwa auf die Mehlige Apfelblattlaus oder auf die Rosenlaus zu. Lesen Sie hier den ausführlichen Bericht.

  • 05.07.2024