⚠️ Gärtnern im Regen: Tipps für Gartenbesitzer, Hobby- und Profigärtner 🌧️

Regen gehört zur Natur, aber er kann deine Gartenarbeit beeinflussen.

Hier sind zusätzliche Tipps, wie du als Gartenbesitzer, Hobbygärtner oder Profigärtner das Beste aus regnerischen Tagen herausholen kannst.

 

Tipps für Gartenbesitzer:

1. Rasenpflege nach dem Regen: Nutze die Zeit nach einem Regenschauer, um deinen Rasen zu pflegen. Entferne Laub und Zweige, die durch den Wind auf den Rasen geweht wurden, damit der Rasen atmen kann.

2. Regenwassernutzung: Stelle Regentonnen auf, um das Wasser für trockene Tage zu sammeln. Regenwasser ist ideal für die Bewässerung, da es frei von Chemikalien ist und den Pflanzen gut tut.

3. Schutzmaßnahmen ergreifen: Wenn du empfindliche Pflanzen im Garten hast, kannst du sie mit Abdeckungen schützen, um sie vor übermäßiger Nässe zu bewahren. Überprüfe auch Töpfe und Kübel, dass sie gut drainiert/wasserdurchlässig sind, um Staunässe zu vermeiden.

 

Tipps für Hobbygärtner:

a. Bodenschutz: Überlege, Wege mit Mulch oder Holzspänen zu bedecken, um das Auftreten von Matsch zu vermeiden und gleichzeitig den Boden zu schützen. Dies hilft, den Boden vor Verdichtung zu bewahren und das Unkrautwachstum zu hemmen.

b. Säen und Pflanzen: Nutze Regentage, um Samen im Gewächshaus oder auf der Fensterbank vorzuziehen. Auch die Vorbereitung von Beeten für trockenere Tage kann eine sinnvolle Tätigkeit sein.

c. Gartenplanung: Regnerische Tage sind ideal, um Pläne für den Garten zu machen. Überlege, welche Pflanzen wo stehen sollen, und plane zukünftige Projekte. So kannst du gut vorbereitet in die nächste Gartensaison starten.

 

Tipps für Profigärtner:

1. Zeitmanagement: Plane Regentage für Wartungsarbeiten an deinen Geräten ein. Insbesondere elektrische Geräte sollten regelmäßig geprüft und gewartet werden, um ihre Lebensdauer zu verlängern.

2. Spezielle Werkzeuge: Investiere in wasserdichtes Arbeitswerkzeug und spezielle Regenbekleidung. So kannst du auch bei widrigen Wetterbedingungen effizient arbeiten.

3. Teamkoordination: Bei starkem Regen sollten Teams ihre Arbeit anpassen. Vermeide Arbeiten, die den Boden stark belasten, und verlagere die Aufgaben nach drinnen, wie z.B. die Pflege von Gartengeräten oder die Vorbereitung von Pflanzenschutzmaßnahmen.

 

Allgemeine Tipps für alle:

Boden verbessern: Nach Regenfällen kann es sinnvoll sein, den Boden mit organischem Material wie Kompost zu verbessern, um die Struktur zu lockern und die Nährstoffversorgung zu unterstützen.

Nutzung von Regenpausen: Nutze Regenpausen, um im Garten kurz nach dem Rechten zu sehen. Kleine Pflegearbeiten wie das Entfernen von Schnecken oder das Überprüfen der Regenabflüsse können schnell erledigt werden.

Schutz vor Schädlingen: Nasse Bedingungen fördern die Verbreitung von Schnecken und anderen Schädlingen. Achte darauf, gefährdete Pflanzen zu schützen und Schädlingsfallen aufzustellen.

 

Generell gilt, dass man bei nassen Böden jegliche Erd- und Rasenarbeiten vermeiden sollte, da:

Böden werden dadurch möglicherweise verdichtet: Dies kann die Bodenstruktur langfristig schädigen und die Durchlüftung sowie Wasseraufnahme negativ beeinflussen, was das Pflanzenwachstum behindert. Verdichtete Böden verlieren ihre lockere Struktur, was das Eindringen von Wurzeln erschwert und den Boden weniger fruchtbar macht.

Im Rasen entstehen Abdrücke von Schuhen und Werkzeugen (z.B. Karette): Diese Abdrücke können nicht nur unschön aussehen, sondern auch die Grasnarbe beschädigen, was zu kahlen Stellen und ungleichmäßigem Wachstum führt.

Das Reinigen von Dreck auf Rasen und z.B. Wegen ist bei Nässe sehr mühsam und aufwändig: Schlamm und Dreck haften bei feuchten Bedingungen stärker und lassen sich schwerer entfernen, was zusätzlichen Arbeitsaufwand und möglicherweise auch Schäden an den Oberflächen verursacht.

  • 26.12.2024