WWF fordert: Unternehmen sollen Klimabeiträge leisten statt Zertifikate kaufen
Der Markt für freiwillige CO₂-Zertifikate ist stark geschrumpft, da viele Projekte die versprochenen Emissionsreduktionen nicht einhielten.
Kritiker bemängeln zudem, dass Zertifikate Greenwashing fördern und Unternehmen zu Unrecht als „klimaneutral“ erscheinen lassen. Stattdessen schlägt der WWF vor, dass Unternehmen pro ausgestossener Tonne CO₂ direkte Beiträge zur Erreichung globaler Klimaziele leisten.
Dieses neue Modell ist ehrlicher, jedoch deutlich teurer: Der Preis soll bei 200 bis 250 Franken pro Tonne liegen, im Vergleich zu den bisherigen wenigen Dollar. Die Stiftung myclimate hat ihre Kommunikation bereits angepasst und spricht nicht mehr von „Kompensationen“, sondern von „Beiträgen“ an Klimaschutzprojekte. Diese sollen nicht nur Treibhausgase reduzieren, sondern auch Biodiversität und Lebensgrundlagen vor Ort fördern.
Ob der Ansatz Erfolg hat, bleibt offen. Während bestehende Kunden positiv auf die Veränderung reagieren, ist es schwieriger geworden, neue Unternehmen zu gewinnen. Transparenz und langfristige Wirksamkeit stehen im Fokus.
Quelle: SRF
Weitere Informationen: Lese den vollständigen Bericht auf der Webseite von SRF.
Fazit:
Das neue Modell des WWF, CO₂-Zertifikate durch direkte Klimabeiträge zu ersetzen, setzt auf Transparenz, indem es Klimaschutz, Biodiversität und lokale Lebensgrundlagen fördert. Ob sich dieser ehrliche, aber teurere Ansatz durchsetzt, wird von der Bereitschaft der Unternehmen abhängen, nachhaltige Verantwortung zu übernehmen.
Alle Angaben, Bildquellen und Informationen sind unverbindlich und ohne Gewähr. Verfügbarkeit, Änderungen und Irrtümer jederzeit vorbehalten. Bildquellen: Bilder/Abbildungen/Firmenzeichen/etc. werden von den betreffenden Firmen direkt/indirekt öffentlich im digitalen Raum zur Verfügung gestellt und/oder sind digital öffentlich zugängliche Abbildungen/Veröffentlichungen (z.B. als Screenshot) von deren Webseiten bzw. digitalen Präsenzen und können für Medien und Plattformen, z.B. für die bessere Veranschaulichung von redaktionellen Inhalten, dienen. Wir nutzen in Teilen, zwecks Optimierung von redaktionellen Texten und Bildern, moderne, marktkonforme AI/KI (Künstliche Intelligenz) Maschinen.