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Tipps für eine erfolgreiche Gartensaison

Bald bricht die Gartensaison wieder an. Schon jetzt können Vorbereitungsarbeiten, wie beispielsweise das Schneiden von Studen und Sträuchern, beginnen. Hier einige Tipps von Experten.

Es ist sehr wichtig, Pflanzen zum richtigen Zeitpunkt zu pflanzen. Dabei gilt es, gut darauf zu achten, welche Temperaturen die betreffenden Pflanzen ertragen können, und das Wetter entsprechend zu beobachten. Das ist heute nicht mehr selbstverständlich. «Leider ist viel Wissen in den letzten Jahrzehnten verloren gegangen», so Hansruedi Thommen, Besitzer und Geschäftsführer der Gärtnerei Thommen in Möhlin gegenüber der Aargauer Zeitung.  

«Nur weil ein Grossverteiler eine Pflanze im Angebot hat, heisst es nicht, dass es schon genug warm ist, um sie zu setzen.» Es komme immer wieder vor, dass jemand zu ihm käme, weil er seine Pflanzen zu früh gesetzt habe und diese deswegen abgestorben seien. Entsprechend empfiehlt Thommen, sich gut beraten zu lassen. Für ihn beginnt die Gartensaison mit den drei Eisheiligen. «Nach den drei Eisheiligen können die ersten Pflanzen, wie etwa Begonien, draussen gepflanzt werden.» Bei den drei Eisheiligen handelt es sich um den Zeitraum von 11. bis 15. Mai. Siehe auch Wikipedia.

Die Frage der Herkunft

Ein weiterer gewichtiger Faktor ist die Herkunft. Thommen sagt: «Wenn man die Herkunft einer Pflanze kennt, weiss man schon sehr viel.» Was banal klinge, sei grundlegend. Denn: Vom Klima des Herkunftsgebiets könne man sehr gut und zuverlässig Schlüsse auf die Bedürfnisse der Pflanzen ziehen. So brauche etwa eine Pflanze, die aus der Wüste komme, logischerweise nur wenig Wasser.

Grundsätzlich sind einheimische Sträucher und Früchte laut Uebelmann einfacher zu halten als etwa mediterrane Pflanzen wie beispielsweise Oliven- oder Zitronenbäume. Wichtig sei zudem die Erde. Man müsse auf die Beschaffenheit des Bodens achten, sagt Uebelmann . So könne es durchaus sinnvoll sein, bestehende Erde durch Spezialerde zu ergänzen. Weiter könne es sich lohnen, die Erde umzugraben, zu düngern und/oder zu fräsen. Uebelmann fügt an:«Den Rest machen die Regenwürmer.»

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