Pflanzen vor Frost schützen
Nicht alle Gartenpflanzen ertragen tiefe Temperaturen. Einige Gewächse sind empfindlicher, wenn tiefe Minusgrade herrschen. Besonders betroffen von Frost sind ausserdem alle Topfpflanzen. Ihre Wurzeln stecken nicht in einer grossen schützenden Erdschicht, sondern der Frost kann den Topf komplett durchfrieren – mit fatalen Folgen für die Pflanzen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Pflanzen vor dem Frost zu schützen. Man zügelt sie ins Gebäudeinnere, erstellt ein Minigewächshaus oder appliziert ein Vlies. Der Rheintaler hat sich diesem Thema angenommen.
Gerade im November gibt es einiges zu tun:
· Winterharte Bäume in Kübeln stark giessen.
· Blumentröge vor den ersten starken Frösten gut giessen.
· Frostempfindliche Kübelpflanzen ins Winterquartier oder dem Gärtner zum Überwintern bringen.
· Dahlien jetzt möglichst schnell abschneiden und ins Winterquartier bringen.
· Calla und Begonien brauchen trockene Räume zur Überwinterung.
· Blumenkisten mit Blumenzwiebeln bepflanzen und mit Laub gegen Frost bis zur Einwurzelung schützen.
· Die meisten Balkonpflanzen lieben es möglichst kühl und auch Licht.
· Oleander kann noch länger an der Hauswand draussen bleiben, leichter Frost schadet nichts.
· Vor den ersten starken Frösten Kiwi ernten. Kiwi-Stamm vor starken Winden mit einem Vlies oder Sack schützen.
· Endivie vor Frost mit Vlies schützen.
· Blumenkohl oder Fenchel der noch nicht ganz reif ist, mit Vlies decken.
· Zuckerhut verträgt Frost bis - 80° C, evtl. Plastikbögen vorbereiten m Decken.
· Pastinaken, Schwarzwurzeln, dünner Lauch kann im Freiland überwintern.
· Federkohl, Palmkohl erst ernten nach Frost.
· Randen, Sellerie und alle Kohlarten ins Winterquartier bringen.
· Vor Schneefall Rosen kniehoch zurückschneiden und Boden mit Kompost abdecken.
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